(Autorin bis 1989: Elfriede Kollmann)
1981
Erste Probe am 8.1. in der Domschule. Es ist sehr kalt und schneit.
Zweite Probe am 15.1. in der Domschule nur mit halber Besetzung wegen Glatteis und Sturm.
Henny Wuttke geb. Boysen wird 70!
Am 19.1. Besprechung in der Gaststätte Sohrbek, Stadtfeld über das Programm einer evtl. Schallplatte. Es wurde aber Schnee u. Glatteis und Grippe. So nahmen nur Herr Nagel und Herr Heyer den Termin wahr. Man kam überein, dass wir den „Albinoni“ ganz und 3 Bartoksche Tänze spielen sollten.
Dritte Probe am 22.1.. Auch nur mit ¾ Besetzung.
Vierte Probe am 29.1. Domschule, Albinoni, Mozart mit Frau Wrage (Adagio) und Einzelproben.
Fünfte Probe am 5.2. und wieder fast vollzählig.
Sechste Probe am 12.2. mit Glatteis und Pauken (Stefan Piper) bei Mozart.
Siebente Probe 19.2. mit Einzelproben (Dvorak, Bartok, Mozart), nur teilweise besucht wegen Schnee.
Achte Probe am 26.2. u. dann jeden weiteren Donnerstag außer in den Osterferien mit dem Ziel, bei einer Schallplattenaufnahme mitzuwirken. Die beiden letzten Proben dafür am 21. u. 22. Mai fanden in der Friedrichsberger Kirche am Husumer Baum statt. Eine der beiden Platten ist von Schleswiger Chören besungen, den Inhalt der 2. bestreitet der Domchor mit Madrigalen und der KM-Kreis mit Sätzen von Albinoni u. Tänzen von Bela Bartok. Die Aufnahme wird von Herrn Mitzkat vorgenommen.
Die nächsten Proben folgen am 4. u. 11.6. in der Dolmschule. Inzwischen stellen wir einen Antrag auf Aufnahme in den renovierten „Plessenhof“.
Am 18.6. letzte Probe vor den Sommerferien, auch noch in der Domschule.
Nach den Sommerferien gingen die Proben weiter in der Domschule, jeweils donnerstags.
Es wurde geprobt für zwei Konzerte: das 1. am 23.9. in der Kirche in Ostenfeld mit Dr. Schiele als Solist im Violinkonzert von Haydn und Gesa Grützmacher mit Imke Hinz und dem Kirchenchor Ostenfeld-Wittbek mit einem Magnifikat von Albinoni. Anschließend war gemütliches Beisammensein der beiden „Klangkörper“ im Gemeindehaus bei Kerzen und Glühwein.
Am 3. Dezember dann Konzert mit dem gleichen Programm, aber ohne den Chor in der Pauluskirche in Schleswig nach Generalprobe am 2. 12.. Inzwischen ist die mit Schleswiger Chören und uns fertig gestellte Schallplatte erschienen und wird zum Verkauf für 20,– DM angeboten für Kreis- u. Chormitglieder.
Das Konzert am 3.12. war gut besucht. Anstelle des Cellokonzerts mit Friedemann Magaard spielte ein Streichquartett (Hinz, Grützmacher, Braunschweig, Schlüter) einen Satz von Haydn. Ein Teil der Spieler traf sich anschließend im „Hohenzollern“ zu einer gemütlichen „Aufwärmungs- und Neubesinnungsstunde“. Einnahmen: ca. 350,– DM. (Wir hatten schon mehr!)
10.12.: Probe in der Domschule für Kantaten am 3. Weihnachtstag mit Herrn Herrmann und Domchor im Dom.
17.12.: Probe in der Domhalle mit Herrn Herrmann und Oboen (Herr Sacht u. Frau Weiß)
18.12.: Probe in der Domhalle mit Domchor u. allen Instrumenten.
27.12.: Kantatenkonzert mit dem Domchor und Solisten (Harro Brodersen u. Sybille Höfer). Gut besucht und auch gut gelungen.
1982
14.1.: 1. Probe in der Domschule: Telemann u. Graupner. Trotz 12 Grad Kälte gute Beteiligung. Neu sind Frl. Asmussen (Lehrling bei Liesegang / Violine) und Kurt Jessen aus Bellig (Violine; Mitarbeiter des DPWV Süderbrarup).
Herr Peters legt den Kassenbericht 1981 vor, der mit + 1.697,62 DM zu unseren Gunsten abschließt.
Es folgen dann jeden Donnerstag Proben, manchmal beeinträchtigt durch Schneeverwehungen. Durch Abitur gehen uns einige Spieler verloren.
Man plant im Mai ein Musizieren in der Aula der Landesgehörlosenschule an der Lutherstraße.
13.5.: Konzert in der Aula der Landesgehörlosenschule.
Nach den Sommerferien beginnt die Winterarbeit mit Proben für ein Winterprogramm, vor allem für Ostenfeld am 22.11.. Man übt mit Oboe u. Englisch Horn (Christiane Weiß), Mozart, Bach-Konzert d.-moll und Weihnachtskonzert Corelli. Inzwischen beginnt Herr Herrmann ein „Domorchester“ zu gründen. Unsere besten 8 Spieler wirken darin mit: Frau Martens, Wrage, Hinz, Dr. Schiele, Kempf, Fr. Braunschweig, Schlüter.
Das neue „Orchester“ wird am Bußtag Händels „Messias“ begleiten.
25.11.: 17.45 Uhr Abfahrt von der Domschule mit Bus nach Ostenfeld. Da Aufführung eines Konzerts in der Kirche (s. Programm) zusammen mit dem Ostenfelder Kirchenchor u. Ingrid Henschen (Sopran). Gut besucht und gut gelungen. Anschließend Glühpunsch mit Kerzen und Gebäck im Gemeindehaus. Es ist geplant, das Konzert (ohne Chor) am 30.1.1983 um 17.00 Uhr in Schleswig, Pauluskirche zu wiederholen. In den bis dahin noch verbleibenden Proben soll noch ein Concerto grosso von Händel erarbeitet werden.
Nach kurzer Probe wird das Händelkonzert wieder abgesetzt für später.
9.12.: Letzte Probe vor Weihnachten. Anschließend „Schipperhus“.
1983
30.1.: Nun doch mit dem Händelkonzert für Oboe u. Violine gut besuchtes Winterkonzert um 17.00 Uhr in der Pauluskiche in Schleswig mit anschließendem Klöhnschnack im „Hohenzollern“. Programm wie in Ostenfeld: Mozart (Querflöte – Englisch Horn, Corellli Conc. Grosso Nr. 8, Stamitz, Orchester-Quartett u. Bach d‑moll f. Violine, Oboe u. Orchester).
11.1.: Neubeginn der Proben für Aufgaben beim Schleswig-Holsteintag 11.6. Stadttheater und „Städtefreundschaft“ 2. bis 4. September/Ostenfeld voraussichtlich am 24. November.
Die Aufführung wurde ein großer Erfolg am 30.11.1982 und erbrachte 500,– DM an „Spenden am Ausgang“.
15.8.: Nach den Sommerferien haben die Proben in der Domschule wieder begonnen. Es wird geübt für die „Städtefreundschaft“ am 2.9. um 10.00 Uhr im Ständesaal (Haydn, Lully, Boyce).
2.9.: Schnappschuss aus den „Schleswiger Nachrichten“.
Dann fingen wir an, für Ostenfeld zu üben.
Am 1.12. war es dann soweit. Nachdem wir bei einer Sonderprobe am Abend des 30.11. in der Ostenfelder Kirche den Schreck über die nicht vorhandenen Cembalo-Schlüssel überstanden hatten, fand das Konzert (s. Programm), das gut besucht war, in der Kirche, zusammen mit dem Ostenfeld-Wittbeker Chor, statt. Es endete mit dem liebevoll vorbereiteten Zusammensein bei Punsch und Weihnachtsplätzchen im Gemeindehaus. Es war eine kalte Nacht mit minus 7 Grad, aber ohne Schnee und Glätte.
Am 8.12. ist nun noch eine Probe vor Weihnachten und am 15. 12. wird dann unser musikalisches Jahr mit Punsch und „Manöverkritik“ im „Schipperhus“ beendet. Da das „Schipperhus“ geschlossen hatte, tagten wir im „Domkrug“.
1984
12.1.: 1. Übungsabend in der Domschule. Nur noch 3 Proben für den 29.1. um 17.00 Uhr in St. Paulus. Frau Martens ist schon ganz aufgeregt. Eifrig wird Brandenburg Konzert Nr. 4 und Cellokonzert von Haydn mit Eckart Krumbeck geprobt.
19.1.:Probe trotz Schnee.
26.1.: Hauptprobe
28.1.: Generalprobe i. d. Pauluskirche
29.1.: 17.00 Uhr bei leichtem Frost Konzert in der Pauluskirche mit ca. 300 Besuchern u. guter Kollekte. Beisammensein im „Hohenzollern“.
2.2. u. 9.2., 16.2. u. 23.2.: weitere Orchesterproben.Pläne für ein Sommerkonzert mit Tim Ovens als Klaviersolist in der Aula der Domschule.
14.2.: 70. Geburtstag von Dr. Lorenzen mit beiden Leiterinnen des Kammermusikkreises: Elfriede Kollmann, der ehemaligen, und Ursula Martens, der jetzigen.
24.5.: findet mit großem Echo das Konzert in der Domschule statt. Boyce, Torelli, Mozart.
1.6.: 75. Geburtstag von Frau Kollmann in der „Stampfmühle“ mit Eröffnungsständchen einer Gruppe des Kammermusikkreises (3 Tänze von Purcell). Rede von Herrn Lorenzen und von Frau Martens. Abends um 22.00 Uhr ertönt das Horn von Frau Lorenz in Füsing mit „Hört ihr Herrn u. lasst Euch sagen“
7.6.: und 14.6.: letzte Proben vor den Sommerferien, schon für Ostenfeld, a‑moll-Violinkonzert von Bach, Janaczek. Ob wir noch mal einen Ausflug machen?
2.8.: Nach den Sommerferien begannen wieder die Proben in der Domschule für Ostenfeld im November und die Pauluskirche im Januar 1985.
Etliche Abiturienten kamen nicht mehr, dafür waren drei Schüler, u.a. Martin Stert als „Neue“ dabei und Frau Thode, Frau Dr. Doliwa und Herr Nagel machen wieder mit. Frl. Thoböll hat ein neues Cello und ist von der Gambe dahin übergewechselt. Man beginnt Bach : a‑moll-Violinkonzert und „Kunst der Fuge“ zu üben, außerdem 3 Sätze aus der Sinfonietta von Joh. Christian Bach, Flötenkonzert von Haydn und Oboenkonzert von Cimarosa sind geplant.
Frau Weiß (Oboe) wird uns verlassen und nach Flensburg ziehen. Das Oboenkonzert von Cimarosa wird sie in diesem Winter noch spielen. Schade!
28.9.: erhielt Frau Kollmann in Kiel (Sozialministerium) das Bundesverdienstkreuz. Nach den Herbstferien begannen die Proben wieder.
29.10.: hatte Frau Martens Geburtstag.
Alle Proben konzentrierten sich nun auf das – man sollte es nicht glauben – 7. (!) Adventskonzert in der Kirche zu Ostenfeld, das am 29.11. vor voll besetztem Kirchenschiff stattfand.
19.12.: letzter Probenabend im Jahr (Kunst der Fuge und (Bach-Ispas) 1. u. 2. Satz mit Olaf Kuhnert. Anschließend „Deutscher Hof“ mit Glühwein und einer Rede von Herrn Peters auf das 10-jährige Dabeisein von Frau Martens als erfolgreiche Dirigentin (Blumenstrauß). Geladen sind auch und z. T. erschienen die ehemaligen Spieler Obrecht, Paysen-Petersen u. Dr. Lorenzen. Man beschließt, den einmal gewählten „Vorstand“ zu behalten. Die Wiederwahl dauert kaum 2 Minuten.